In den letzten Jahren hat die Luftfahrtindustrie bedeutende Veränderungen in der durchschnittlichen Kapazität der Flüge erfahren. Laut aktuellen Daten ist die durchschnittliche Kapazität pro Flug um fast 8% gestiegen und erreicht 160 Sitze pro geplantem Flug. Dieses Wachstum wird durch verschiedene Faktoren vorangetrieben, einschließlich der Verfügbarkeit von Flugzeugen, der Reduzierung regionaler Flüge und der Zunahme des Marktanteils von Billigfluggesellschaften.

In Regionen wie Mittelamerika und Zentralasien ist die Kapazität pro Flug um 25% gestiegen, während in Nordamerika und der Karibik das Wachstum 14% bzw. 20% betrug. In Spanien ist die Kapazität pro Flug um 18% gewachsen, angetrieben durch die Aktivitäten von Billigfluggesellschaften wie Ryanair, die ihre Kapazität im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 um 30% erhöht hat.

In den Vereinigten Staaten hebt der Rückgang der regionalen Jet-Dienste, mit 36% weniger geplanten Flügen im Vergleich zu 2019, die Herausforderungen hervor, mit denen kleinere Flughäfen konfrontiert sind. Im Gegensatz dazu hat die Aktivität der Billigfluggesellschaften die durchschnittliche Kapazität pro Flug um 14% erhöht. In China trug der Anstieg von 34% bei Inlandsflügen mit breiter Kabine zu einem Wachstum von 13% bei der Kapazität bei.

Diese Veränderungen spiegeln einen globalen Trend zur Steigerung der Effizienz und Nachhaltigkeit in der Luftfahrt wider, mit dem Einsatz von Flugzeugen der neuen Generation und der Reduzierung der Anzahl der durchgeführten Flüge. Obwohl dies zu volleren Flügen und längeren Warteschlangen an den Flughäfen führen kann, sind die Verbesserungen der Kraftstoffeffizienz und die Reduzierung der Emissionen bedeutende Vorteile für die Umwelt.